The story of Ayla

Die Geschichte von Ayla

Ayla Maagdenberg (36) ist Fotografin. Sie begann mit 12 Jahren zu fotografieren und entdeckte ihre Leidenschaft für dieses Handwerk an der Kunstschule. Seit letztem Jahr fotografiert Ayla alle Bilder unserer KunsthandwerkerInnen und Werkstätten in Nepal und Indien.  

Die Fotografie ist mein Weg, auf Reisen mit Menschen in Kontakt zu treten. Die Kamera verbindet mich mit anderen und ich besuche Orte, an die ich sonst nie kommen würde. Ich spreche mit Menschen auf der Straße, was ich sonst nicht so einfach tun würde. Jeder hat eine Geschichte, die gesehen werden soll. Mit meiner Kamera kann ich Menschen, die der Welt etwas bedeuten, ins Rampenlicht rücken und ihre Fähigkeiten zeigen. Im Jahr 2022 veränderte sich mein Leben jedoch plötzlich. Auf einer Reise in Ghana entdeckte ich einen Knoten in meiner Brust. Zurück in den Niederlanden stellte sich heraus, dass es sich um Brustkrebs handelte, was ein großer Schock für mich war. Ich war 32 Jahre alt und plötzlich eine Patientin. Die Fotografie war körperlich zu anstrengend und mein Kopf war zu vernebelt, um mit Menschen umgehen zu können. Ich traute mich nicht mehr, Zukunftspläne zu machen. Meine Mutter war, genauso wie Freunde von mir, immer spirituell gewesen.  Als ich krank wurde, habe ich sie plötzlich viel besser verstanden. Natürlich hatte ich auch Wut und Angst in mir, aber ich entdeckte, dass mich eine positive Einstellung sehr viel weiterbringt. Zum Glück haben alle Behandlungen gewirkt. Ich bin wieder gesund und lebe mein schönstes Leben." 

Umarme das Jetzt, du weißt nie, was die Zukunft dir bringen wird." 

1,5 Jahre nach dieser guten Nachricht ging ich für einen Monat zum Trekking nach Nepal auf dem Weg zurück zur Natur. Die Leute um mich herum fragten sich, ob es nicht zu früh sei. Aber wenn ich eines aus meiner Krankheit gelernt habe, dann ist es: Umarme das Jetzt, du weißt nie, was die Zukunft dir bringen wird. 19 Tage lang waren wir mit einem Führer abgeschnitten von der Außenwelt unterwegs. Auf dem Gipfel der Berge fühlte ich mich einerseits unglaublich stolz: Ich hatte den Krebs besiegt. Andererseits machten mir diese riesigen Berge und die überwältigende Natur auch klar, wie klein wir sind. Eine klitzekleine Substanz in einem riesigen Universum." 

Favorit: Tigerauge  

„Mein Lieblingsstein ist das Tigerauge. Ich finde, es ist ein schöner Stein und die Bedeutung passt zu mir: Mit dem Tigerauge steht man mit beiden Beinen auf dem Boden, im Hier und Jetzt. Man traut sich, Schritte zu machen, denn das Tigerauge erinnert dich daran, wie stark du bist. Selbstbewusst und stolz, wie ein Tiger." 

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